FORUM DE DEFENSE ET DE STRATEGIE


Organisatoren
Trilaterales Seminar 2025 – Die transatlantische Sicherheitsarchitektur: Entwicklungen und Perspektiven
Diese Ausgabe des Seminars markiert eine Neuerung: Erstmals bringt das Format Frankreich, Deutschland und Kanada in einem trilateralen Ansatz zusammen. Diese Entscheidung erfolgt vor dem Hintergrund eines internationalen Kontextes, der durch den Sieg der Republikaner in den USA im Jahr 2024 und die verschärfte Rhetorik in Moskau über Mittel- und Osteuropa geprägt ist. In diesem Rahmen bietet die Zusammenarbeit dieser drei Staaten – eng verbunden in wirtschaftlicher, militärischer, politischer und diplomatischer Hinsicht und mit erheblichem Gewicht innerhalb der westlichen Demokratien – einen einzigartigen Reflexionsraum, der frei ist von den oft geäußerten Kritiken an anderen transatlantischen Formaten.



Daten: 3. und 4. Juli 2025
Ort: Paris, École militaire
Referenten (nicht erschöpfende Liste): Frances Allen, Lieutenant-General a.D. und ehemalige stellvertretende Generalstabschefin der kanadischen Streitkräfte; Stéphane Dion, Sondergesandter des kanadischen Premierministers bei der EU und in Europa; François-Marie Gougeon, Beigeordneter Generalsekretär für Verteidigungspolitik und -planung bei der NATO; Ben Hodges, Lieutenant-General a.D. und ehemaliger Kommandeur der US-Streitkräfte in Europa; Roderich Kiesewetter, Mitglied des Deutschen Bundestages; Professor Christian Leuprecht, Gastwissenschaftler am Wilfried Martens Centre for European Studies; und Natalia Pouzyreff, Abgeordnete der französischen Nationalversammlung.
In einem Track-1.5-Format organisiert (Chatham House Rule für die halben Tage am Donnerstag und Freitagvormittag) wechselte das Seminar zwischen geschlossenen Gesprächsrunden und Plenarsitzungen und brachte politische Entscheidungsträger, militärische Experten, Wissenschaftler und Vertreter der Industrie aus den drei Ländern sowie einige europäische Gäste zusammen. Die Diskussionen befassten sich mit der Verteidigung der Arktis, den industriellen Verteidigungsfähigkeiten, dem transatlantischen Minilateralismus, dem Einsatz von schnellen Eingreiftruppen sowie der Integration neuer Technologien (KI und Cyber) in die militärische Beschaffung.
Zwei Panels wurden am Freitagnachmittag für die Öffentlichkeit geöffnet und aufgezeichnet, um einen breiteren Austausch zu ermöglichen:
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Offenes Panel 1: Die mini-lateralen Abkommen innerhalb der transatlantischen Sicherheitsarchitektur: Instrument zur Stärkung oder Faktor der Spaltung?
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Offenes Panel 2: Welche Szenarien sind für die Ukraine zu erwarten und wie sollte die europäische Sicherheitsarchitektur angepasst werden?

Team des FDS
